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Wer muss beteiligt werden?

Entscheidend ist, dass bei der Prävention von MSE am Arbeitsplatz alle zusammenarbeiten. Durch die Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern, Führungskräften und Arbeitnehmern entsteht ein gemeinsames Verständnis für die Problematik, was zu dauerhaften Verbesserungen führt.

Arbeitgeber sind nach dem Gesetz verpflichtet, dafür zu sorgen, dass Gefährdungen am Arbeitsplatz angemessen geprüft und kontrolliert werden. Ihnen kommt bei der Prävention von MSE daher eine führende Rolle zu. Für eine wirksame Gefährdungsbeurteilung und Prävention ist es erforderlich, dass Arbeitgeber sich selbst und ihre Arbeitnehmer stets auf dem neuesten Wissens- und Kenntnisstand halten.

Es ist wichtig, die Arbeitnehmer dazu anzuhalten, Muskel-Skelett-Erkrankungen offen und so früh wie möglich anzusprechen. Arbeitnehmer, denen es nichts ausmacht, über ihre körperliche Gesundheit zu sprechen, achten auch besser auf sich selbst und können zu einem frühen Zeitpunkt Unterstützung und Therapie suchen.

In dieser Kampagne geht es nicht nur um Aufklärung über arbeitsbedingte MSE und ihre nachteiligen Auswirkungen auf Menschen, Unternehmen und Gesellschaft, sondern auch darum, sich verstärkt gemeinsam dafür einzusetzen, dass gegen MSE wirksame Präventionsmaßnahmen ergriffen werden.