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Wirtschaftliches Argument für den sicheren Umgang mit gefährlichen Substanzen

Es spricht vieles dafür, in Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zu investieren - Unternehmen, die engagiert durch Führungsstärke und Bereitstellung angemessener Ressourcen am Aufbau einer Kultur der Prävention arbeiten, ernten langfristig die Früchte ihrer Bemühungen.

Schlechtes Management gefährlicher Substanzen am Arbeitsplatz setzt nicht nur die Arbeitnehmer unnötigen Risiken aus, sondern zieht auch erhebliche direkte Kosten für Unternehmen und Gesundheitssysteme nach sich. So besagen beispielsweise Schätzungen, dass die Exposition gegenüber Karzinogenen bei der Arbeit in jedem Jahr in Europa Kosten von 2,4 Mrd. EUR verursacht. Schadenersatzansprüche von Arbeitnehmern, deren Gesundheit durch die Exposition gegenüber gefährlichen Substanzen bei der Arbeit ernsthaft geschädigt wurde, können sich ebenfalls auf Hunderttausende pro Anspruch belaufen.

Durch Investitionen in Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit lassen sich derartige Kosten vermeiden, und außerdem entstehen für Unternehmen folgende Vorteile:

  • höhere Produktivität und stärkere Motivation bei den Arbeitnehmern
  • weniger Fehlzeiten und geringere Kosten durch erkrankte Arbeitnehmer
  • geringere Personalfluktuation.

Hierdurch werden wiederum die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und ihr Erfolg gestärkt - ein Ziel, das alle Unternehmen anstreben.